Wenn in Picasa die Gesichter alle erkannt und angeschrieben sind, dann gibt es nur ein Problem: die Informationen sind in der Picasa Datenbank gespeichert, nicht aber im Bild selbst.
Diesen nicht so tollen Umstand bin ich daran mit einem neuen Tool auszubügeln. Dieses liest die Picasa Datenbank aus und speichert die gefundenen Personendaten im XMP Datensatz des Bildes. So beschriftete Bilder behalten ihre Informationen auch, wenn die Picasa Datenbank crasht oder das Bild verschickt wird, zudem unterstützen die meisten aktuellen Programme (Geosetter, Windows Live Fotogallerie und natürlich auch Picasa) dieses Format.
Download
Das Tool ist in englischer Sprache verfasst, damit es einen etwas grösseren Verbreitungsgrad als L’Exif haben wird. Die Projektinformationen wie auch Downloads und Source-Code sind im PicFace-Projekt auf Github zu finden.
Entwicklungsstand
Unterdessen (ab 2013) hat Picasa aufgeholt und bietet optional das Speichern der Gesichtsinformationen im Bild an. Leider werden diese Daten jedoch nicht von der Windows Live Gallerie erkannt, umgekehrt jedoch schon. Aus diesem Grund habe ich im Code-Trunk erste Schritte unternommen, um die Gesichtsinformationen zwischen Windows Fotogalerie und Picasa zu synchronisieren. Diese Arbeiten habe ich jedoch mangels Zeit zurück gestellt, die Version im Trunk ist nicht lauffähig. Es wird vorderhand keine neue Version von PicFace geben.